RISIKO | Staatsverschuldung

Analyse der Staatsschulden

Aktuell türmen die Staaten der Europäischen Union (EU28) einen gigantischen Schuldenberg in Höhe von mehr als 12 Billionen Euro (  Statista) oder anderes ausgedrückt

12.225.000.000.000,00

Euro auf.

Natürlich steht auch Deutschland hier nicht abseits sondern trägt den grössten Anteil, denn Deutschland erdrücken heute schon Schulden in der unvorstellbaren Höhe von über 2,15 Billionen Euro (2.150.000.000.000) die öffentliche Hand und jede Sekunde werden es rund EUR 1.600 mehr.

Auf den Punkt gebracht und äusserst anschaulich formuliert, führte der Bund der Steuerzahler hierzu vor einiger Zeit folgende Überlegung sinngemäss aus: Würden ab sofort keine Schulden mehr aufgenommen und würde die öffentliche Hand gesetzlich verpflichtet, jeden Monat eine Milliarde Euro an Schulden zu tilgen, so würde dieser Prozess rund 182 Jahre lang andauern müssen, um den Schuldenberg vollständig abzutragen. Deutschland wäre schuldenfrei im Jahre 2196!

 

Einmal wird der Tag kommen, da der Bürger erfahren muss, dass er die Schulden zu bezahlen habe, die der Staat macht und uns zum 'Wohle des Volkes' deklariert. (Ludwig Erhard)
 
Würden Sie einem völlig Überschuldeten Geld leihen?

Die Antwort ist aber leider trotzdem ja, denn viele sparen direkt oder indirekt (beispielsweise über Lebensversicherungen) in Staatsschuldenpapiere.

Offenbar macht die Ausstattung mit staatlichen Garantien Staatsschuldenpapiere (Bundeswertpapiere, Staatsanleihen et cetera) für private und institutionelle Anleger, vor allem aber deutsche Lebensversicherer, seit Jahrzehnten interessant.

Genau betrachtet decken sich Anleger und Versicherungssparer durch Staatschuldenpapiere und die meisten Geldwertanlagen (Kapitallebens- und Rentenversicherung, Riester- und Rürup-Rente et cetera) indirekt also mit den eigenen Schulden ein.

Staatsschulden die direkt zum finanziellen Zusammenbruch eines Staates führen können.

Kann ein Staat pleite gehen?