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Wohnen im Denkmal: Stadtvilla in Geraer Theaterstrasse erhält ihren Glanz zurück

Am Einzeldenkmal Theaterstraße 8 hat der Projektentwickler TannCapital zum Richtest eingeladen.   Foto: Marcel Hilbert Am Einzeldenkmal Theaterstraße 8 hat der Projektentwickler TannCapital zum Richtest eingeladen. Foto: Marcel Hilbert

 

Gera.  Was schon geschafft wurde, wie viel investiert wird und wann man fertig sein will – Antworten dazu liefert das Richtfest am Freitag.

Abbruch- und Entkernungsarbeiten erledigt, Fahrstuhl eingebaut, das Dach des Nordflügels erneuert, das des Südflügels restauriert, dazu Trockenbau, neue Fenster und noch einige mehr – Auch wenn die Patina der Leerstandsjahre noch viel vom früheren Glanz des Hauses überzieht, so ist ist doch schon einiges geschafft an der Geraer Stadtvilla Theaterstraße 8.

Die Aufzählung des Baufortschritts von Carolin Prüfer, Projektmanagerin des Geraer Bauträgers und Projektentwicklers Tanncapital, konnte am Freitag um einen weiteren Punkt ergänzt werden: das Richtfest. Das konnte nach inzwischen zehnmonatiger Bauzeit mit regionalen Handwerkern, Partnern und auch ersten künftigen Bewohnern am Freitag gefeiert werden.
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Enge Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde

Zimmermeister Martin Rohn hielt den Richtspruch, dem im Kreise der Gäste auch Geras Baudezernent Michael Sonntag (parteilos) lauschte. Der nutzte dann auch die Chance, sich im Innern des Einzeldenkmals umzuschauen, für dessen Sanierung und Restaurierung der Bauträger nach eigenen Aussagen in enger Abstimmung mit der Geraer Denkmalschutzbehörde zusammenarbeitet. 14 Wohnungen entstehen in dem Gebäude, in das insgesamt mehr als 3,5 Millionen Euro investiert werden.

Die Fertigstellung ist laut Unternehmen im zweiten Quartal 2023 geplant. Herzstück des Hauses war und wird die Belletage mit ihren reich verzierten Stuckdecken, die im Zuge der Arbeiten restauriert werden sollen.

Thomas Smektalla, Vorstand der Geraer Tanncapital AG, dankte den beteiligten Handwerkern, auf trotz der nicht einfachen Zeiten Verlass gewesen sei.

OTZ & TLZ // Marcel Hilbert // 02.07.2022